Nach 46:21 für die erste etwas geänderte Runde kam Ulli wieder ins Ziel und übergab an Georg, der auf Ossi und dann wurde weiter auf Henri gewechselt.

Da wir im Rundenrhythmus wechselten konnte jeder Vollgas fahren, sodass die Zeiten immer zwischen 49 und 53 min pendelten.

In der 4er Wertung waren 683 Team gemeldet und wir platzierten uns von Platz 145 in der ersten Runde, auf die Plätze 70-60, was für uns ein ständiges rauf und runter bedeutete.

Zwischenzeitlich gab es auch kleine Duelle mit dem Team 2006, die fast gleichstark waren.

Der Starter ein Bergfloh, konnte uns immer 4-5 min gegen Ulli abnehmen, die der letzte Fahrer  gegen Henri jedoch meistens wieder verlor.

 

Von Seiten des Veranstalters wurde ein Ergebnisdienst zur Verfügung gestellt, der auch nach jeder Runde genutzt wurde. Danke für den Support an die Jungs aus Stralsund!!

Mit dem Wetter hatten alle Teams wieder richtig Glück, was in der Eifel selten der Fall ist. Am Samstag war es trocken und warm doch die Nacht wurde bis 7° kalt. Der Sonntag wurde wieder super.

 

Nachts wurden aufgrund der Dunkelheit die Zeiten etwas schlechter, denn gerade in den steilen Abfahrten wo am Tage Geschwindigkeiten mit bis zu 100 km/h gefahren werden, war Vorsicht geboten und auch die erwartete Müdigkeit kam in die Körper, da half dann nur frische Luft, Kaffee und Cola.

 

Henri zur Einfahrt in die Boxengasse

Die Rundumverpflegung hatte das Team bestens organisiert so das es an nichts fehlte.

Trotzdem ist es bei so einem Event immer schwierig genug Essen aufzunehmen, denn der Körper muss sich trotz der Leistungen sofort auf Nachtschicht einstellen.

Trotz der Nacht und wegen einer Umstellung anderer Teams konnten wir uns weiter verbessern. Das Team 2006 war inzwischen auf Platz 100 abgerutscht, da ein Fahrer verschlafen hatte.

Mit der morgendlichen Sonne kam auch auf der Strecke wieder richtig Betrieb auf.

Leider versucht der Veranstalter soviele Fahrer wie möglich auf die Strecke zu lassen, denn morgens dürfen die Tourenfahrer ebenfalls mit allen möglichen Rädern inkl. E – Bikes auf die Strecke. Da musste man, egal ob müde oder nicht, voll konzentriert sein.

Um 12.20 Uhr ging es dann für Georg in die letzten Runde, und die anderen 3 Fahrer postierten sich 500 m vor der Zielgeraden um zusammen über die Ziellinie zu fahren.

Nach knapp 24h rollten alle 4 Fahrer gemeinsam durch das Zuschauerspalier der Fahrer und Zuschauer, ein sehr schönes Erlebnis.

 

Mit unserem Platz in der Altersklasse und Gesamtwertung waren alle super zufrieden, denn damit hatte keiner gerechnet.

Damit haben wir  4, alle zwischen 48-51 Jahren eine Menge an jungen- und teilweise zusammen gekauften Teams geschlagen

 

Was für ein Aufwand für so ein Event getrieben wird ist teilweise schon Wahnsinn.

Die großen Werkteams sind mit Lkws inkl. allem angereist wie Masseure, Köche, Mechaniker usw.

Ein englisches Team in unserer Box ging je Runde, vorher und nachher auf die freie Rolle und in eine mit kaltem Wasser gefüllte Tonne.

Unsere Stralsunder Jungs sprachen die ganz Nacht nur von der Teamtaktik der letzten Runden inkl. Angriff in der Letzteren, sie hatte, so haben wir vermutet, den Großangriff vor.

Sehr erfolgreich erreichten Sie nach dem Rennen den 245 ten Platz.

Für die Jungs sicher ein toller Erfolg, aber davon muss man nicht Tag und Nacht reden. Die Nummer mit der Rolle & Tonne unsere englischen Kollegen hat zu Platz 9 gereicht, nachdem 1 Fahrer ebenfalls nicht zum Wechsel fertig war und Ossi ihn auf den letzten 4 km seiner Runde platt gefahren hat.

 

Ob wir das nächste Jahr wieder starten ???.

Nachdem vor dem Rennen Spekulationen über 4 Einzelfahrer aufgekommen sind, diese aber in der Nacht relativiert wurden, kam aus Kaiserslautern doch eine leise Stimme 2013 allein zu starten, in Anröchte ist man auch schon am überlegen ;-)